Veranstaltungen

Hier finden Sie Veranstaltungen, Fortbildungen, Workshops und mehr rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und frühe Kindheit in Niedersachsen. Die Angebote richten sich an Fachleute, Familien und alle interessierten Personen, die Lust haben, sich weiterzubilden und zu partizipieren.

Für die Angaben und Inhalte der Veranstaltungsangebote externer Anbieter*innen übernimmt das Aktionsbüro keine Gewähr.

Veranstaltungen des Aktionsbüros


Hexagone mit Piktogrammen zum Thema Schwangerschaft und Versorgung
21 Mai 2025 -  16:30 - 18:00 Uhr, online

Das nachgeburtliche Gespräch - Eltern stärken und Geburtserfahrungen besprechen

Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt Niedersachsen

Die Geburt eines Kindes ist ein einzigartiges, lebensveränderndes Ereignis. Für viele Eltern ist es einer der schönsten Momente ihres Lebens. Gleichzeitig erleben etwa 20 Prozent der Frauen die Geburt als traumatisch. Solche Erfahrungen können tiefgreifende Spuren hinterlassen und in manchen Fällen sogar zu einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) führen.

Ein professionell begleitetes Geburtsnachgespräch, zum Beispiel mit der betreuenden Hebamme, bietet Eltern die Möglichkeit, ihre Geburtserlebnisse zu verarbeiten, offene Fragen zu klären und Emotionen wie Angst, Trauer, Scham oder Schuld aufzuarbeiten. Es schafft Raum für Verständnis, indem es Fragen zu den Abläufen und medizinischen Eingriffen erläutert, unerfüllte Erwartungen anspricht und hilft, die eigene Geburtsgeschichte zu rekonstruieren.

Die Fortbildung richtet sich an Fachpersonen der geburtshilflichen Versorgung  und vermittelt Kompetenzen zur Durchführung am Beispiel der Einführung des nachgeburtlichen Gespräches in der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem.

Anmeldung
Hexagone mit Piktogrammen zum Thema Schwangerschaft und Versorgung
11. Juni 2025 -  15:30 - 18:30 Uhr, online

Interdisziplinärer Fachtag Schwangerenvorsorge - gemeinsam für eine frauzentrierte Versorgung

Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt Niedersachsen, Hebammenverband Niedersachsen e. V., Berufsverband der Frauenärzte e. V.

Um Schwangeren eine an ihren Bedürfnissen orientierte, gut erreichbare und vielfältige Vorsorge durch alle dafür in Frage kommenden Berufsgruppen zu ermöglichen, ist nicht nur ein ausreichendes Angebot, sondern auch eine reibungslose Zusammenarbeit von Hebammen und Frauenärzt:innen notwendig. Dabei sollten die Bedürfnisse und Rechte der Schwangeren sowie die gute Qualität der Betreuung im Mittelpunkt stehen. Neben fachlicher Kompetenz tragen aber auch ein respektvoller Umgang, Wertschätzung, gute Kommunikation, eine gemeinsame Haltung und Ziele, Sympathie sowie gegenseitiges Vertrauen zur Zufriedenheit der werdenden Eltern und aller beteiligten Fachpersonen bei. Der Fachtag rückt innovative und evidenzbasierte Betreuungskonzepte in den Fokus.

Anmeldung
Hexagone mit Piktogrammen zum Thema Schwangerschaft und Versorgung
26. November 2025 -  16:30 - 18:00 Uhr, online

Gewalt und System: Begriffe, empirische Befunde und gesellschaftliche Kontexte von Gewalt in der Geburtshilfe

Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt Niedersachsen

Seit etwa 10 Jahren wird – angestoßen durch die Graswurzelbewegung „Roses Revolution“ – mit stetig wachsender Aufmerksamkeit das Phänomen Gewalt in der Geburtshilfe diskutiert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Vermeidung und Bekämpfung von Respektlosigkeit und Missbrauch in der Geburtshilfe seit 2014 auf ihre Agenda gesetzt, und auch die UN-Generalversammlung und der Europarat verurteilen Gewalt in der Geburtshilfe als massive, weltweit vorkommende und systemisch eingelagerte Formen von Menschenrechtsverletzungen, als Form von Gewalt gegen Frauen sowie als Ausdruck geschlechtsspezifischer Diskriminierung.

Zugleich weisen empirische Befunde darauf hin, dass Gewalt gegen Gebärende häufig eingelagert ist in institutionelle Settings und Arbeitsplatzkulturen, die insgesamt von Abwertung, Angst, starren Hierarchien und von dem Erlernen und der Weitergabe von Gewalt auch zwischen Geburtshelfer:innen geprägt sind.

In der Veranstaltung werden einführend Begriffe, Konzepte und empirische Befunde zur Entstehung und zum Vorkommen von Gewalt in der Geburtshilfe dargelegt. Dr.in Tina Jung vom Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen zeigt auf, wie Gewalt in der Geburtshilfe in sozialen Bewegungen, internationalen Organisationen und in der Fachöffentlichkeit in Deutschland verhandelt wird und Eingang in Policy-Dokumente und Rechtsnormen gefunden hat. Weiter wird ein Blick auf die institutionellen und politischen Rahmenbedingungen von Gewalt in der Geburtshilfe geworfen und im Kontext mit der Ökonomisierung des Gesundheitssystems diskutiert. Grundlage sind u.a. eigene Forschungsergebnisse, die im Rahmen des vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst geförderten Forschungsprojekts „Gewalt gegen Frauen während der Geburt in geburtshilflichen Einrichtungen (GFGE). Begriff, Ursachen, Entstehungszusammenhänge“ entstanden sind.

Anmeldung

Weitere Veranstaltungen


29. April 2025 - Hannover

Tag des offenen Hebammen-SkillsLabs

Forschungs- und Lehreinheit Hebammenwisssenschaft der MHH

Am 29. April öffnet das SkillsLab der Forschungs- und Lehreinheit Hebammenwissenschaft der MHH von 11:15 - 14:15 Uhr seine Türen. Die Studierenden des Studiengangs Hebammenwissenschaft geben direkt vor Ort Einblick in diesen Lernort und  alle Interessierten haben die Möglichkeit, Hebammenwissenschaft hautnah zu erleben.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Infos
30. April, 7. Mai, 14. Mai, 21. Mai 2025 -  10:00 - 12:00 Uhr, digital

AUStauschZEITEN für Eltern von Kindern mit gesundheitlichen Belastungen

Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. 

AUStauschZEITEN – ein Angebot der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. – richtet sich an Eltern von Kindern mit gesundheitlichen Belastungen, unabhängig von einer bestimmten Diagnose und dem Alter der Kinder. In vier kostenlosen Online-Treffen geht es darum, den Blick der Eltern sowohl auf die Bedürfnisse und Stärken der Kinder als auch auf die eigenen Ressourcen zu richten. Ziel ist es, betroffene Eltern und Kinder zu stärken. AUStauschZEITEN wird durch die Deutsche Rentenversicherung Nord gefördert.

Flyer
30. April 2025 - 12:00-13:30 Uhr online

Mama, warum bist du immer so müde?

Belastungen Alleinerziehender erkennen, Unterstützung ermöglichen, Gesundheit fördern

F ortbildungsreihe Kurz & Knapp – Gesundheitsgespräche am Mittag

Alleinerziehende in Deutschland sind mehrheitlich Frauen – und viele von ihnen fühlen sich dauerhaft erschöpft und unter Druck. Denn: Herausforderungen durch Kinderbetreuung, Existenzsicherung und fehlende soziale Unterstützung können Spuren hinterlassen – körperlich und seelisch. Und: Obwohl viele alleinerziehende Mütter und Väter arbeiten, sind sie mit ihren Familien nicht selten von Armut betroffen.

Wie können Ressourcen von Alleinerziehenden konkret gestärkt und ihre Gesundheit gefördert werden? Welche Unterstützungsangebote in Hamburg entlasten Alleinerziehende?

Dieses Kurz & Knapp – Gesundheitsgespräch vermittelt Wissen über die Herausforderungen von Alleinerziehenden und gezielte Angebote aus Hamburg, die Alleinerziehende und besonders junge Frauen unterstützen. Die Expert:innen teilen ihr Wissen, beantworten individuelle Fragen und geben Impulse.

 „Kurz & Knapp – Gesundheitsgespräche am Mittag“ sind Teil des Projekts Gesundheit: Wissen.Weitergeben.Wirken. zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der Hamburger Bevölkerung.

Die Veranstaltungen werden in regelmäßigen Abständen von der HAG in Kooperation mit der Sozialbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg angeboten. Sie richten sich an Multiplikator:innen, Fachkräfte und Bürger:innen.

Anmeldung
05. - 07. Mai 2025 - Münster

Deutscher Hebammenkongress 2025

Deutscher Hebammenverband (DHV)

Der Deutsche Hebammenkongress geht in die 18. Runde und dieses mal in Münster. Drei Trage voller Wissen, Idee und Begegnungen warten auf Hebammen und alle Interessierten.

Die Hebammenarbeit befindet sich in einem dynamischen Wandel: Neue Arbeitsfelder entstehen, aktuelle Forschung beeinflusst die Praxis, politische Entscheidungen prägen die Rahmenbedingungen, und gesellschaftliche Entwicklungen verändern das Miteinander.

Unter dem Motto „Hebammen auf dem Weg – vielfältig, klug, politisch“ widmet sich der 18. Deutsche Hebammenkongress genau diesen Themen. Das vielseitige Programm bietet wertvolle Impulse aus Praxis, Forschung und Gesellschaft und beleuchtet die aktuelle Situation der geburtshilflichen Versorgung in Deutschland.

Für alle, die nicht vor Ort in Münster teilnehmen können, gibt es die Möglichkeit, den Kongress mit einem Online-Ticket digital zu verfolgen. Das Programm ist bereits online verfügbar. Stöbern Sie durch die Inhalte und stellen Sie sich Ihr persönliches Kongressprogramm zusammen.


Anmeldung
10. Mai 2025

100.000 Mütter vor dem Brandenburger Tor

Brandenburger Tor, Berlin

Um sichtbar für Veränderung einzutreten und die Forderungen an die Politik zu übergeben, versammeln sich am 10. Mai 100.000 Mütter vor dem Brandenburger Tor. Die Kampagne startete im Januar, um Müttern eine Stimme zu geben. Gemeinsam setzt sie sich für eine Gesellschaft ein, die Mütter und Carearbeit ins Zentrum stellt. Es geht darum, für die Rechte von Müttern und allen, die Fürsorge leisten einzutreten – für Gleichberechtigung, Solidarität und eine lebenswerte Zukunft.

Infos
22. Mai 2025 -  13:00 - 13:30 Uhr, digital

Informationsveranstaltung für Fachkräfte zum Elternprogramm AUStauschZEITEN

Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. 

AUStauschZEITEN – ein Angebot der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. – richtet sich an Eltern von Kindern mit gesundheitlichen Belastungen, unabhängig von einer bestimmten Diagnose und dem Alter der Kinder. In einer kurzen Online-Veranstaltung stellt die HAG das Programm vor und informiert darüber, wie Fachkräfte betroffene Eltern gezielt darauf hinweisen können.

AUStauschZEITEN bietet Eltern in vier kostenfreien Online-Treffen Raum für Austausch und Reflexion. Ziel ist es, sowohl die Kinder als auch die Eltern selbst zu stärken.

Fachkräfte sind eingeladen, sich über das Programm zu informieren und ihre Unterstützung bei der Ansprache von Eltern zu leisten. Die Veranstaltung gibt zudem einen Überblick über chronische Gesundheitsstörungen im Kindes- und Jugendalter und deren Auswirkungen auf die Familie.

Informationen
04. Juni 2025 -  17:00 - 18:00 Uhr, digital

Hebammenwissenschaftliches Forschungskolloquium

MHH - Forschungs- und Lehreinheit Hebammenwissenschaft

Die Forschungs- und Lehreinheit Hebammenwissenschaft bietet im ersten Halbjahr 2025 drei spannende Präsentationen an. Die Vorträge finden online über MS Teams (Meeting ID: 338 071 920 813, Passcode: 34r7fV6y) statt. Die dritte Veranstaltung mit Prof. Dr. Julia Leinweber, Institut für Hebammenwissenschaft, Charité - Universitätsmedizin Berlin trägt den Titel  „Women's birth experience - why it matters and what we can do to improve it“.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen können gern an hebammenwissenschaft@mh-hannover.de gerichtet werden.

MS-Teams-Link
5. Juni 2025 -  9:00 - 16:00 Uhr

Proaktive Hebammenhilfe in der Schwangerschaft

Hebammenzentrale Region Hannover

Hebammen arbeiten stets fürsorglich und vorausschauend, um Frauen individuell zu unterstützen. Sie sensibilisieren werdende Mütter im Hinblick auf ihre gesundheitlichen Ressourcen und mögliche Risiken, angepasst an ihre Lebensumstände. Durch wiederkehrende Termine können relevante Themen individuell besprochen und so die Gesundheitskompetenz der Frauen gestärkt werden – mit positiven Auswirkungen weit über die Schwangerschaft hinaus. Ziel ist es, Frauen dabei zu unterstützen, gesundheitsfördernde Bewusstsein und Verhalten auch innerhalb ihrer Familie zu prägen.

In dieser Fortbildung werden 11 Themenkomplexe entlang des Gestationsalters evidenzbasiert vorgestellt. Ergänzend können weitere Themen, wie Schwangerschaftsbeschwerden oder Vorsorgeaspekte, einbezogen werden.


Die Fortbildung ist für registrierte Hebammen der Hebammenzentrale Hannover kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis zum 28.05.25 per Mail oder telefonisch möglich.

Anmeldung
04.-06. Juli 2025 - Isernhagen bei Hannover

Tragesymposium 2025

Tragenetzwerk e.V.

Unter dem Motto "Tragekunst: Tradition trifft Innovation" lädt das Tragenetzwerk zum 11. Tragesymposium in Isernhagen ein. Die Veranstaltung bietet praxisnahe Workshops zu traditionellen und modernen Tragetechniken sowie fundierte Fachvorträge zu aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen.

Neben einem vielfältigen Fortbildungsprogramm gibt es reichlich Gelegenheit zum Netzwerken mit Expert:innen, Trageschulen, Hersteller:innen und Vereinen. Eine große Fachausstellung rundet das Symposium ab und präsentiert neueste Produkte aus der Tragewelt. Der Kongress richtet sich an das Fachpersonal aus der Geburtshilfe - Trageberater:in, Hebamme, Doula, Erzieher:in, Physiotherapeut:in oder medizinisch-pädagogische Fachkraft.

Infos
15. September 2025 - 9:00 Uhr - Diakovere Hannover

Anerkannte Weiterbildung zur Fachkraft Frühe Hilfen (Familienhebamme)

DIAKOVERE Akademie

Die staatlich anerkannte Weiterbildung zur Fachkraft Frühe Hilfen / Familienhebamme richtet sich an Hebammen und Entbindungspfleger, die ihre Kompetenzen in der aufsuchenden Arbeit mit Familien erweitern möchten. Ziel ist es, Fachkräfte gezielt auf die Begleitung und Unterstützung von Familien in besonderen Lebenslagen vorzubereiten.

Die Weiterbildung umfasst insgesamt 400 Unterrichtsstunden und vermittelt fundierte Kenntnisse in den Bereichen psychosoziale Beratung, professionelle Beziehungsgestaltung, Gesundheitsförderung sowie Kinder- und Jugendhilfe. Neben den theoretischen Inhalten sind praxisnahe Komponenten fester Bestandteil: Ein Praktikum mit mindestens 20 Stunden in der aufsuchenden Tätigkeit, die Teilnahme an Intervisionsgruppen sowie die Anfertigung einer Facharbeit und von fünf Praxisberichten.

Nach erfolgreicher Absolvierung aller Leistungsnachweise kann die staatliche Prüfung abgelegt werden. Die Weiterbildung bereitet somit gezielt auf die Tätigkeit als Familienhebamme vor und trägt dazu bei, die Versorgung und Unterstützung von Familien mit besonderen Bedarfen zu verbessern.


Zielgruppe: Hebammen mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung
Dauer:
53 Tage (404 Unterrichtseinheiten)


Für weitere Informationen zu Kursen und Anmeldemöglichkeiten steht Frau Ann-Kathrin Otte unter Tel.: 0511 5354 666 zur Verfügung.

Anmeldung
19. & 20. September 2025 - digital

Lübecker interprofessioneller Perinatalkongress

DIAKOVERE Akademie

Am 19. & 20. September 2025 findet der 4. Lübecker interprofessionelle Perinatalkongress online statt. Unter dem Motto „Schwangerschaft, Geburt und frühe Kindheit gemeinsam denken“ kommen Hebammen, Gynäkolog:innen und Neonatolog:innen zusammen, um aktuelle Themen aus Geburtshilfe und Pädiatrie aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.

In diesem Jahr stehen unter anderem das Update Leitlinien, innovative Betreuungsmodelle, das Mikrobiom, der Geburtsschmerz und das Thema Gemeinsam gegen Rassismus im Fokus. Renommierte Expert:innen präsentieren neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, diskutieren interdisziplinäre Ansätze und fördern den fachlichen Austausch.

Ein Blick ins Programm lohnt sich, es erwarten Sie inspirierende Vorträge und hochkarätige Referent:innen.

Anmeldung
07. Oktober 2025 - 9:00 Uhr - Diakovere Hannover

Akupressur von Schwangerschaft bis Wochenbett

DIAKOVERE Akademie

Die Akupressur ist eine sanfte Methode, um Beschwerden in der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett zu lindern. Durch gezielten Fingerdruck auf bestimmte Druckpunkte des Körpers können Blockaden gelöst und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Diese Technik bietet eine natürliche Unterstützung für Schwangere, Gebärende und Wöchnerinnen und kann begleitend zu anderen Therapiemaßnahmen eingesetzt werden.

In diesem praxisorientierten Kurs werden die Grundlagen der Akupressur vermittelt und gezielt auf typische Beschwerden wie Übelkeit, Schmerzen, Schlaflosigkeit oder Verdauungsprobleme eingegangen. Auch Verspannungen im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich sowie emotionale Belastungen wie Ängste können durch Akupressur gelindert werden. Die Teilnehmenden erlernen verschiedene Techniken, um individuell und fallbezogen reagieren zu können.


Zielgruppe: Hebammen, Ärztinnen, Physiotherapeutinnen sowie Fachkräfte aus Heil- und Pflegeberufen
Dauer:
1 Tag (8 Unterrichtseinheiten, 8 Fortbildungspunkte)



Im Anschluss an den Kurs sind die Teilnehmenden in der Lage, Akupressur gezielt in ihrem beruflichen Alltag anzuwenden. Die Materialkosten sind bereits in der Teilnahmegebühr enthalten. Bequeme Kleidung wird empfohlen.

Anmeldung
10.-11.  Oktober 2025 -  Berlin & Online

6. Symposium der Frauenmilchbank-Initiative e.V.

Frauenmilchbank-Initiative e.V

Die Frauenmilchbank-Initiative e.V. lädt zum 6. Symposium ein, das am 10. und 11. Oktober 2025 in Kooperation mit der Charité in Berlin stattfindet. Im Fokus stehen aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich der Frauenmilchbanken – insbesondere im Hinblick auf neue regulatorische Anforderungen durch die SoHo-Richtlinie. Das interdisziplinäre Programm beleuchtet praxisnahe Fragestellungen rund um Qualitätssicherung, Zulassung, spezielle Patientengruppen und zukünftige Perspektiven in der Versorgung mit gespendeter Frauenmilch. Neben fachlichem Austausch bietet die Veranstaltung Gelegenheit zur Vernetzung und zum Besuch der Frauenmilchbank der Charité.

Anmeldung
17. Oktober 2025 -  9:00 - 16:30 Uhr

Frauengesundheit in der Ernährungstherapie

Deutsche Gesellschaft für Ernährung (Sektion NIedersachsen)

Das Seminar widmet sich den Besonderheiten der Frauengesundheit in den verschiedenen Lebensphasen und ihrer Bedeutung für die Ernährungstherapie. Der Fokus liegt auf der Betrachtung des weiblichen Zyklus, den Phasen von Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit bis hin zu den Wechseljahren. Jede dieser Phasen bringt spezifische Anforderungen mit sich, die in der Ernährungsberatung eine wichtige Rolle spielen – sowohl präventiv als auch bei der Behandlung gynäkologischer Erkrankungen wie Endometriose, Adenomyose oder polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS).

 telefonisch möglich.

Nicole R. Heinze, Ernährungsberaterin und M.Sc. Public Health, informiert, gibt hilfreiche Tipps und beantwortet aufkommende Fragen. Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus der Ernährungsberatung, Therapie und an Fachkräfte aus der Frauenheilkunde, Geburtshilfe und alle die ihr Wissen vertiefen möchten.

Anmeldung

Dokumentation


Hexagone mit Piktogrammen zum Thema Schwangerschaft und Versorgung
19. März 2025 -  16:30 - 18:00 Uhr, online

Pränatale Begleitung von Eltern, die ein schwerstkrankes Kind erwarten

Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt Niedersachsen

Die pränatale Begleitung von Eltern, die ein Kind mit lebensbegrenzender Erkrankung erwarten, beginnt unmittelbar nach der Diagnose im Rahmen der pränatalen Diagnostik. Sie orientiert sich an einem multiprofessionellen Ansatz. Der Schwerpunkt liegt auf der individuellen Begleitung der Eltern während der Schwangerschaft, nach der Geburt und darüber hinaus: Betroffenen Familien werden beispielsweise verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten aufgezeigt, die Diagnose wird ihnen verständlich erklärt, mögliche Therapieansätze werden gemeinsam betrachtet und auch die Vorbereitung auf den Abschied vom Kind wird begleitet.

„Löwenherz“ bietet betroffenen Familien eine kontinuierliche Begleitung – von der Diagnosestellung in der Schwangerschaft über die Geburt bis zur Zeit nach dem Tod des Kindes. Die Erfahrungen aus diesem Projekt fließen in die Fortbildung ein und bieten wertvolle Einblicke für betroffene Familien sowie Fachkräfte aus den Bereichen Geburtshilfe, psychosoziale Beratung und Palliativversorgung.

Dokumentation
Hexagone mit Piktogrammen zum Thema Schwangerschaft und Versorgung
01. Oktober 2024 16:30 , digital
Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt Niedersachsen

Ein Hebammenkreißsaal ergänzt das geburtshilfliche klinische Angebot und eignet sich für Kliniken jeder Versorgungsstufe, von kleinen Geburtenstationen bis hin zu Kliniken der Maximalversorgung. Ein „Ja“ zum Hebammenkreißsaal bedeutet laut dem Deutschen Hebammenverband kein „Nein“ zur Ärztin/zum Arzt oder zum interprofessionellen Kreißsaal.

Die in Kooperation mit dem Hebammenverband Niedersachsen e.V. (HVN), dem Aktionsbündnis Gesundheit rund um die Geburt in Niedersachsen und Mother Hood e. V. geplante Veranstaltung ist der Auftakt einer Fortbildungsreihe und betrachtet das Thema zunächst aus der politischen Perspektive. Im Februar 2025 wird der HVN in einer Folgeveranstaltung einen inhaltlichen Schwerpunkt setzen. Über das kommende Jahr sind zudem ergänzende Workshops geplant. Ziel ist die Motivation und die Befähigung der geburtshilflichen Abteilungen zur flächendeckenden Implementierung von Hebammenkreißsälen in Niedersachsen zu steigern.

Hexagone mit Piktogrammen zum Thema Schwangerschaft und Versorgung
10. September 2024 - 09:30 - 14:00 Uhr, digital

Gemeinsam stark - Eltern werden in herausfordernden Lebenslagen

Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt Niedersachsen

Ein Kind zu bekommen, ist für Eltern ein lebensveränderndes und emotionales Erlebnis. Neben Freude und Glück über ein neues Familienmitglied stellen sich auch neue Herausforderungen. 

Verschiedene Lebenslagen können diese verstärken und bis zur Überforderung führen. So belasten beispielsweise finanzielle und Zukunftsängste in Armut lebende Eltern und eine soziale Benachteiligung wirkt sich negativ auf die so wichtigen sozialen Unterstützungsstrukturen aus. 

Um Angebote des Hilfe- und Gesundheitssystems in Anspruch zu nehmen, sind niedrigschwellige Zugänge entscheidend, damit auch Eltern mit niedriger Gesundheitskompetenz, beispielsweise bei niedrigem Bildungsstatus oder Unkenntnis über das deutsche System als Geflüchtete, diese annehmen können. Für Eltern mit vielschichtigen Bedarfen zum Beispiel im Fall einer Behinderung oder bei Wohnungs-beziehungsweise Obdachlosigkeit ist es genau so wichtig, dass die interprofessionelle Zusammenarbeit gelingt und die Systeme Hand in Hand arbeiten.

In Kooperation mit den Frühen Hilfen Niedersachsen nimmt die Veranstaltung schwierige Lebenslagen beim Elternwerden in den Blick, liefert fachliche Impulse und Praxisbeispiele. Sie vernetzt alle beteiligten Akteure, damit in dieser vulnerablen Zeit auch für belastete Bevölkerungsgruppen Hilfe und Unterstützung gesichert und verbessert wird. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!

Gemeinsam Perspektiven gestalten!

Hexagone mit Piktogrammen zum Thema Schwangerschaft und Versorgung
05. Juni 2024 - digital via Zoom

Eltern werden in Zeiten von Knappheit und Krise – (ethische) Konflikte und mögliche Lösungsstrategien

(Werdende) Eltern stehen heute mehr denn je vor einer Vielzahl von herausfordernden Entscheidungen und Lebensbedingungen. Dabei sind sie konfrontiert mit hohen gesellschaftlichen Erwartungen und finden gleichzeitig wenig unterstützende Rahmenbedingungen vor. Sie treffen unvorbereitet auf ein kaum überschaubares Angebot von pränataldiagnostischen Maßnahmen und ein immer dünner werdendes Netz von stark ausgelasteten geburtshilflichen Abteilungen. Sie erleben hilflos die knappen Ressourcen in der Wochenbettbetreuung und wenn sie trotz des vermeintlich ausgezeichneten Betreuungssystems in Deutschland ein Kind mit besonderen Entwicklungsverläufen ins Leben begleiten, stoßen sie bestenfalls auf gesellschaftliche Hilflosigkeit oder sehen sich mit Vorwürfen konfrontiert.

All das stellt Eltern rund um die eigentlich so magische und hoffnungsvolle Zeit um die Geburt vor (ethische) Dilemmata. Oft ist es für sie unmöglich, zu erkennen, welche (medizinischen) Interventionen in der geburtshilflichen Versorgung nötig und sinnvoll sind. Eine wachsende Anzahl von Eltern findet keine erreichbare und vom Umfang her angemessene Betreuung durch Hebammen, Frauen- und Kinderärzt:innen und vielfach wird auch ihr Wunsch nach Selbstbestimmung aus den unterschiedlichsten Gründen nicht gehört.

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir einige dieser aktuellen (ethischen) Herausforderungen in den Blick nehmen. Die Veranstaltung richtet sich an alle Gesundheitsfachkräfte rund um den Bereich Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und frühe Kindheit sowie an (werdende) Eltern und alle Interessierten. Wir laden herzlich ein zum Austausch von Wissen, Erfahrungen und Ideen zu möglichen Lösungsansätzen und freuen uns auf eine lebhafte interdisziplinäre Diskussion.


Im Nachklang der tollen Veranstaltung wurde ein Themenheft mit den vielfältigen Ideen und Lösungsansätze des inspirierenden Tages verfasst.
Themenheft
Hexagone mit Piktogrammen zum Thema Schwangerschaft und Versorgung
15. Mai 2024 - 16:30 - 18:00 Uhr, Digitales Format

Klimawandel und Hitzewellen - eine neue Gesundheitsgefährdung

Digitale Mittwochsfortbildung in Kooperation mit der Hebammenzentrale der Region Hannover

Hitze stellt laut des sechsten Sachstandberichts des Weltklimarates (2021) in Europa und Deutschland das größte Gesundheitsrisiko aufgrund des Klimawandels für die Gesundheit der Menschen in unseren Breiten dar. Besonders gefährdet sind dabei unter anderem Schwangere, Säuglinge und Kleinkinder. Hohe Temperaturen und schlechte Luftqualität fördern Frühgeburten, Fehlbildungen sowie das Risiko von Schwangeren, eine Präeklampsie zu erleiden. Basierend auf den Ergebnissen eines kooperativen Projektes der Hochschule Hannover und der Region Hannover wird dargestellt, wie Fachpersonal für diese Thematik sensibilisiert werden kann.

Die Veranstaltung gibt einen Überblick zu Beratungsinhalten, die dazu geeignet sind, (werdende) Familien umfassend zu informieren, ohne Angst zu schüren und Wege aufzuzeigen, wie Schwangere und junge Familien sich auf Hitzeperioden vorbereiten können.

Dokumentation für TN
Hexagone mit Piktogrammen zum Thema Schwangerschaft und Versorgung
27. März 2024 - 16:30 - 18:00 Uhr, Digitales Format

Leere Wiege - Professionelle Begleitung früh verwaister Eltern

Digitale Mittwochsfortbildung in Kooperation mit Leere Wiege Hannover e.V.

Der Tod eines Kindes, ob schon ganz früh durch eine Fehlgeburt, einen induzierten Schwangerschaftsabbruch nach medizinischer Indikation oder um den errechneten Geburtstermin herum, ist immer eine Herausforderung in der (Klinik)-Routine. Eltern und deren Angehörige befinden sich in einer

Ausnahmesituation, in der sie ganz besonders auf eine bedürfnisgerechte, professionelle Betreuung durch

Hebammen, Ärzt:innen und Pflegepersonal angewiesen sind.

Die Veranstaltung soll Wege aufzeigen, betroffene Familien in dieser herausfordernden Situation angemessen zu unterstützen und einen sichereren Umgang mit ihnen ermöglichen.

Dokumentation für TN
Hexagone mit Piktogrammen zum Thema Schwangerschaft und Versorgung
29. November 2023 - 14:30 - 16:30 Uhr - Digitales Format

Folgen von Gewalt im 1. Lebensjahr - Forschungsergebnisse zum Schütteltrauma und präventive Ansätze

Teil 2 einer zweiteiligen Reihe in Kooperation mit den Frühen Hilfen

Diese Veranstaltung gibt Einblicke in Forschung, Praxis, Ursachen und Folgen eines Schütteltraumas sowie Beispiele präventiver Ansätze.

Über 30 Verbände, Vereine und Institutionen aus dem Gesundheitswesen, dem Kinderschutz und der Kinder- und Jugendhilfe haben sich seit 2017 dem "Bündnis gegen Schütteltrauma" angeschlossen und unterstützen die Verbreitung von Medien an möglichst viele (werdende) Eltern. Das Bündnis vereint zudem regionale und bundesweite Präventionsmaßnahmen gegen das Schütteltrauma. Neben der Gründung des Bündnisses hat das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) auch eine repräsentative Befragung zum Babyschreien und Schütteltrauma in Auftrag gegeben. Deren Ergebnisse sowie die Aufklärungsmaterialien stellt das NZFH vor.

Triggerwarnung: Es werden Themen, die körperliche, seelische oder sexualisierte Gewalt beinhalten, sowie Diskriminierung und Traumafolgestörungen dargelegt.

Hexagone mit Piktogrammen zum Thema Schwangerschaft und Versorgung
22. November 2023 - 14:30 - 16:30 Uhr - Digitales Format

Geburtshilfliche Gewalt in Niedersachsen - (k)ein Problem?

Teil 1 einer zweiteiligen Reihe in Kooperation mit den Frühen Hilfen

Woran kann es liegen, wenn Mütter, Väter oder Babys auch nach vielen Wochen nicht in den Schlaf finden, wenn nach und nach Ängste und Antriebslosigkeit die Lebensqualität derart einschränken, dass eine Familie kaum noch das Haus verlassen kann, die Paarbeziehung als Belastung empfunden wird und warum weint die Frau immer, sobald jemand von Geburt spricht? Gewalt unter der Geburt kann massive Folgen für die psychische Gesundheit einer Familie haben, wenn es zu einer Traumatisierung gekommen ist.

Doch nicht nur Gebärende, Kinder und Väter können durch Gewalt unter der Geburt eine Traumatisierung erleiden, auch Hebammen, ÄrztInnen und Studierende können darunter leiden. Der Vortrag soll diejenigen unterstützen, die professionell hinhören und die an fachliche Hilfen weitervermitteln, wenn es zu Traumatisierungen durch Gewalt unter der Geburt gekommen ist und er soll einen Beitrag dazu leisten, gewaltfreie Räume für Gebärende zu erhalten oder zu schaffen.

Triggerwarnung: Es werden Themen, die körperliche, seelische oder sexualisierte Gewalt beinhalten, sowie Diskriminierung und Traumafolgestörungen dargelegt.

Hexagone mit Piktogrammen zum Thema Schwangerschaft und Versorgung
4. Oktober 2023 16:30 - 18:00 Uhr - digital

Mehrlinge in der Geburtshilfe

Der Start macht den Unterschied – warum besondere Geburtsvorbereitung wichtig ist

Mehrlingsschwangerschaften stellen die begleitenden geburtshilflichen Teams vor besondere Herausforderungen. Um die werdenden Eltern optimal auf die Geburt und das Leben mit mindestens zwei Neugeborenen vorzubereiten, die Rate vermeidbarer Kaiserschnitte zu senken, Ängste zu nehmen und mit gefährlichen Halbwahrheiten aufzuräumen, bedarf es von Beginn an einer besonderen, interdisziplinären Begleitung . Das bundesweit tätige Kompetenzzentrum extrakind hat gemeinsam mit den Universitäts- und Lehrkliniken Hannover, München, Frankfurt, Essen und Coesfeld allein im vergangenen Jahr fast 500 werdende Mehrlingsfamilien auf ihrem Weg in das wohl größte Abenteuer ihres Lebens begleitet und ermöglicht in dieser Veranstaltung einen wichtigen Perspektivwechsel.

Bauch einer Schwangeren
21. Juni 2023

Fachtagung "Gesundheit rund um die Geburt"

Best-Practice-Beispiele für Niedersachsen

In Anlehnung an das nationale Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“ soll ein Aktionsplan aufgelegt werden, der die geburtshilfliche Versorgung in Niedersachsen sicherstellen und den Hebammenberuf stärken soll. Es ist wichtig, dem Fachkräftemangel in den Berufsgruppen der Hebammen, Frauen- und Kinderärztinnen und -ärzte entgegenzuwirken.

Alternative und innovative Konzepte können dazu beitragen, die geburtshilfliche Betreuungsqualität und -vielfalt zu verbessern und die Arbeitszufriedenheit in allen mit der professionellen Betreuung von (werdenden) Eltern eingebundenen Berufsgruppen zu erhöhen. Ziel der Veranstaltung ist es, Best-Practice-Beispiele aus den Bereichen Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und erstes Lebensjahr zu betrachten und über die Umsetzungsmöglichkeiten in Niedersachsen zu diskutieren – nachmachen und abschauen ist hier ausdrücklich erwünscht. Ein abschließender Blick auf die Lebenswelten und Rahmenbedingungen rund um die Geburt wird die Veranstaltung abrunden.

Die Fachtagung richtet sich an Fachkräfte der gesundheitlichen Versorgung rund um Schwangerschaft und Geburt sowie (werdenden) Eltern und alle Interessierten. Wir freuen uns auf eine interaktive und diskussionsfreudige Veranstaltung.

Hexagone mit Piktogrammen zum Thema Schwangerschaft und Versorgung
08. März 2023

Hebammenversorgung regional organisieren - Analog und digital

Vorstellung der digitalen Angebote HEDI und ammely sowie der Hebammenzentrale Hannover

Die Plattform HEDI verspricht digitale Unterstützung rund um die Schwangerschaft. Auch ammely ist eine Plattform, die die digitale Vermittlung von Hebammenhilfe im Angebot hat. Daneben gibt es in vielen Städten und Landkreisen Hebammenzentralen, deren Mitarbeiter*innen Eltern bei der Hebammensuche unterstützen.

Umgekippte Bierflasche auf einem Tisch die mit den Trinkresten einen Fötus zeichnet
15. Februar 2023

Die fetale Alkoholspektrum-Störung (FASD)

Entstehung, Diagnostik, Häufigkeit, Symptome und Therapieansätze

Alkoholkonsum während der Schwangerschaft führt zu Schädigungen des ungeborenen Kindes, den Fetalen Alkohol-Spektrum-Störungen (FASD). Bedauerlicherweise ist diese vermeidbare angeborene Behinderung, mit der Wachstumsminderung, Gesichtsauffälligkeiten, Verhaltensstörungen, fehlende Alltagskompetenzen und kognitive Defizite des Kindes einhergehen, in Deutschland noch immer nicht ausreichend bekannt. Die Veranstaltung gibt einen vertiefenden Einblick in das Krankheitsbild der FASD und zeigt Wege auf, wie betroffene Kinder und Familien von Anfang an bestmöglich unterstützt werden können.

Baby beim Stillen an der Brust
07. Dezember 2022
Wesentliche Änderungen der neuen AWMF-S3-Leitline Allergieprävention mit Schwerpunkt auf dem Thema Stillen

Nach ihrer umfänglichen Überarbeitung ist zum Herbst dieses Jahres die Veröffentlichung der neuen Version der AWMF-S3-Leitlinie zur Allergieprävention angekündigt. Mitautor Prof. Dr. Michael Abou-Dakn wird in einer für das Aktionsbüro konzipierten Veranstaltung die wesentlichen Neuerungen der Leitlinie vorstellen. Der Schwerpunkt des Vortrags wird auf dem Thema Stillen liegen.

Bauch mit Kaiserschnittnarbe
26. Oktober 2022

Die Kaiserschnittrate liegt in Niedersachsen derzeit mit 28% zwar leicht unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 30%, hat sich aber in den letzten 30 Jahren fast verdoppelt und ist weit entfernt von der von der WHO empfohlenen Rate von 9-15%. Der Vortrag gibt einen umfassenden Überblick über die körperlichen und seelischen Auswirkungen dieses operativen Eingriffs auf Mutter und Kind und wirft auch einen Blick auf die gesellschaftliche Wahrnehmung.

05. Juli 2022
Perspektiven und Innovationen zur Bewältigung aktueller Herausforderungen in der Geburtshilfe

Die Geburtshilfe in Niedersachsen steht vor akuten Herausforderungen. Der ansteigende Fachkräftemangel, insbesondere in der Hebammenversorgung sowie die Schließungen von Geburtshilfeeinrichtungen bei gleichzeitig ansteigenden Geburtenzahlen sind seit längerem besonders in ländlichen Regionen, zunehmend aber auch im urbanen Bereich, zu beobachten.